Wahlversprechen Rente: Was ist nach der Bundestagswahl 2021 noch zu erwarten?
- ImmoVAlliance GmbH & Co. KG
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- 07.09.2021
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Wahlversprechen Rente: Was ist nach der Bundestagswahl 2021 noch zu erwarten?
Unser gesetzliches Rentensystem ist reformbedürftig. Was einst eine Frage war ist schon längst eine Feststellung. Doch wer will diesbezüglich gravierende Änderungen vorantreiben? Die Wahlversprechen zur Rente gehören mit Sicherheit zu den wichtigsten Punkte, die bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 entscheidend sein dürften.
1. So ist es um das deutsche Rentensystem gestellt
Zu Beginn des Jahres hat der wirtschaftliche Beirat des Wirtschaftsministeriums das aktuelle gesetzliche Rentensystem analysiert und ist dabei zu einem deutlich erschreckenderen Ergebnis gekommen, als bisher schon angenommen:
Schon im Jahr 2025 soll es deswegen zu enormen Finanzierungsproblemen im Rentensystem kommen.
Aktuell liegt der Rentenzuschuss der Deutschen Regierung bereits bei rund 100 Milliarden Euro im Jahr! Der Zusammenbruch des Rentensystems kann also nur durch die nächste Regierung, welche am 26. September 2021 neu gewählt wird, verhindert werden.
Doch wieso ist das Rentensystem so kurz vor dem Kollaps?
Das aktuelle System der gesetzlichen Rentenvorsorge basiert auf dem sogenannten Generationenvertrag, der dabei ein Umlageverfahren der Gelder in der Rentenkasse vorsieht. Die aktuellen Beitragszahler zahlen somit die Rente der aktuellen Beitragsnehmer. Der große Nachteil dieses Systems: Angesichts des Demographischen Wandels in Deutschland ist dieses Rentensystem zum Scheitern verurteilt, denn immer mehr und immer länger lebenden Rentnern stehen immer weniger neue Geburten gegenüber.
Um das gesetzliche Rentensystem aufrechtzuerhalten müssen also entweder die Beitragssummen enorm steigen oder aber die zustehenden Beträge deutlich sinken. Die Abnahme der zustehenden Rente scheint aber deutlich realitätsnäher zu sein. Das liegt daran, dass die Löhne der Beitragszahler gar nicht so hoch steigen können, um den Demographischen Wandel tatsächlich ausgleichen zu können. Und auch die Rentenzuschüsse des Deutschen Staats sind irgendwann nicht mehr ausreichend und können nicht beliebig in die Unendlichkeit angehoben werden.
Umso wichtiger ist es, dass die Parteien zur Bundestagswahl 2021 Wahlversprechen zur Rente aussprechen und auch umsetzen. Denn spätestens wenn es um die finanzielle Existenz jedes Einzelnen im Alter geht, sollte die Regierung in der Lage sein, vorausschauend zu handeln und frühzeitig auf Probleme zu reagieren.
2. Wahlversprechen Rente: die verschiedenen Parteien
Während die Riester Rente von den meisten Parteien als gescheitert angesehen wird, fallen die Wahlversprechen zur Rente unterschiedlich aus. Wir haben für Sie eine Übersicht zusammengestellt.
Die Linke gibt als Wahlversprechen eine Rente von mindestens 1.200€. Diese Mindestrente bedeutet bei den aktuell ungefähr 21,6 Millionen Rentenbeziehern gesamt Kosten von ca. 311 Milliarden Euro pro Jahr. Außerdem soll eine Abschlagsfreie Rente ab dem 65. Lebensjahr eingeführt werden. Eine schöne Vorstellung doch leider bleibt die Frage nach der Finanzierung bislang offen.
Die Grünen wollen dagegen auch Selbstständige in die Rentenversicherungspflicht mit aufnehmen und die AFD plant ihrerseits ein flexibles Renteneintrittsalter in Deutschland. Somit würde das Alter zum Eintritt der Rente individuell bestimmt werden. Des Weiteren sollen Familien für jedes Kind einen Betrag in Höhe von 20.000€ als Rentenbeiträge erstattet bekommen.
Auch die FDP strebt ein flexibles Eintrittsalter an und außerdem möchte sie eine Art „Renten-Baukasten System“ bestehend aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Altersvorsorge einführen. Ein weiteres Renten Wahlversprechen ist die gesetzliche Aktienrente. Zwei Prozent des Bruttoeinkommens sollen langfristig in Fonds angelegt und zudem professionell verwaltet werden.
Das Wahlversprechen „Rente“ der CDU/CSU ist ein Standardvorsorgeprodukt für die betriebliche Rente, welches der Aktienrente der FDP ähneln soll. Außerdem soll eine Generationenrente für jedes Kind eingeführt werden. Das größte Versprechen der CDU/CSU ist aber, dass das Renteneintrittsalter nur bis auf 67 steigen soll.
Auch die SPD möchte, wie die Linke, eine Grundrente einführen. Die Mutterrente soll erweitert werden und es soll ein gesetzlich garantiertes Rentenniveau geben. Der stärkste Punkt der Partei ist jedoch, dass eine Beitragsbegrenzung geplant ist.
Sie möchten sich noch genauer über die Vorschläge der einzelnen Parteien informieren? Business Insider und die Tagesschau haben die Wahlversprechen zur Rente noch genauer aufgeführt.
3. Zusammenfassung
- Die Wahlversprechen zur Rente fallen recht unterschiedlich aus.
- Die Ideen reichen von Mindestrenten über Aktienrenten hin zu flexiblen Renteneintrittsaltern.
- Auch die Stärkung der Mutterrente oder Sonderzahlungen für Kinder stehen im Raum.
- Das Thema „Rente“ hat definitiv seinen Weg in den Wahlkampf der Parteien gefunden.
- Was von den Wahlversprechen der jeweiligen Parteien umgesetzt wird, wird sich allerdings zeigen.
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