Immobilienverrentung Modelle im Überblick: Das sind die Vor- und Nachteile

Modelle der Immobilienverrentung

ImmoVAlliance GmbH & Co. KG

Lesezeit: 8 min

26.05.2022

Die ImmoVRent Infobroschüre

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Immobilienverrentung Modelle im Überblick: Das sind die Vor- und Nachteile

Niedrige Renten in Kombination mit den aktuellen Zahlen sorgen dafür, dass sich Menschen im Ruhestand zunehmend stärker Gedanken hinsichtlich der Zukunft machen – und unterschiedliche Immobilienverrentung Modelle für sich entdecken.

Fakt ist: Ein Großteil der älteren Menschen im Ruhestand befindet sich zwar im Besitz einer größtenteils abbezahlten Immobilie – doch die aktuelle Phase bereitet vielen Kopfzerbrechen.

Um im Alter nicht aus dem gewohnten Lebensumfeld gerissen zu werden und die Abende mit der Familie verbringen zu können, kann die Verrentung des Hauses eine sinnvolle Lösung darstellen.

Mit diesem Beitrag verraten wir alles Wissenswerte zur Immobilienverrentung – inkl. Definition, Gründen für eine Verrentung, Ermittlung, Zielgruppe, Vor- und Nachteilen sowie den Modellen.

1. Immobilienverrentung – Definition

Hausbesitzer lieben ihre eigenen vier Wände, fühlen sich dort heimisch und geborgen. Im Alter kann es jedoch leicht passieren, dass ältere Menschen nicht mit der niedrigen Rente zu Recht kommen – und ihr Haus überstürzt verkaufen.

Die Immobilienverrentung schafft Abhilfe und sorgt dafür, dass sie durch den Verkauf frisches Kapital erhalten – und dennoch in den geliebten vier Wänden wohnen bleiben können.

Soweit die Definition des Begriffs. Im Rahmen der Beschreibung gibt es jedoch noch zu wissen, dass es einige unterschiedliche Immobilienverrentung Modelle gibt.

Bei der Verrentung des Hauses erfolgt der Verkauf an ein Unternehmen oder an eine Drittperson.

In der heutigen Zeit haben sich einige Unternehmen auf genau diese Sektion spezialisiert und bewerben dies auch aktiv. Entsprechend steigt das Angebot an Möglichkeiten der Immobilienverrentung.

Als Besitzer eines Hauses gilt es grundlegend zu unterscheiden, denn den Verkaufspreis können Sie in zwei verschiedenen Varianten ausgezahlt bekommen. Einerseits in Form einer Einmalzahlung oder als Rente. Wenn Sie sich für zweitere Variante entscheiden, gilt es wiederum zwischen der sogenannten Leib- und der Zeitrente zu differenzieren.

Was sich genau dahinter verbirgt, das haben wir Ihnen mit der folgenden Auflistung kompakt zusammengetragen:

  • Leibrente: Die für nicht wenige beliebtere Variante, denn hierbei beziehen sie eine lebenslängliche Rente. Zugleich können Sie auch festlegen, ob es ein Enddatum geben soll. Bei der Leibrente hängt die Höhe der Rente unter anderem auch von der Inflationsrate ab. Darauf basierend kann es sogar sein, dass die ausgezahlte Rente mit der Zeit ansteigt.
  • Zeitrente: Bei der zeitlichen Rente erfolgt die Auszahlung monatlich, wobei das Ende vorher vertraglich genau definiert und festgehalten wird.

2. Was spricht für die Immobilienverrentung?

Wer ein Haus besitzt und im Alter über eine Verrentung nachdenkt, kann dies aus den unterschiedlichsten Gründen machen. Der häufigste Grund ist die Tatsache, dass die Hausbesitzer ihre niedrige Rente aufstocken möchten – ohne sich vom geborgenen Eigenheim verabschieden und es verkaufen zu müssen.

Fernab davon gibt es die verschiedensten weiteren Szenarien und Gründe, aus denen eine Immobilienverrentung sinnvoll sein kann.

Befinden Sie sich etwa in einer finanziellen Situation, in der das aktuelle Kapital nicht ausreicht? In dem Fall kann Ihnen eine große Einmalzahlung helfen, diese Hürde zu meistern und in kein gefährliches Fahrwasser zu kommen.

Fernab davon sprechen die folgenden Gründe ebenfalls dafür, eine Verrentung des Hauses respektive der Immobilie in Anspruch zu nehmen:

  • Verbesserung der monatlichen Liquidität, um den aktuellen Lebensstandards zu finanzieren bzw. beizubehalten
  • Verfügbarkeit einer größeren Einmalzahlung, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu bedienen
  • Zur Deckung der monatlichen Pflegekosten des Ehepartners
  • Verfügbarkeit einer größeren Einmalzahlung, um das Haus seniorengerecht umzugestalten
  • Möglichkeit, die Immobilie nicht mehr eigenständig in Stand zu halten und ein entspannteres Leben zu führen

3. Ermittlung der Höhe: So geht´s

Die Höhe der Verrentung hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nicht pauschal ohne Angaben konkreter Faktoren beziffern.

Ganz grundlegend berechnet sich die Höhe aber auf Grundlage des aktuellen Verkehrswertes, dem Alter des Veräußernden und der Laufzeit der Verrentung.

Pauschal gilt: Die Verrentung lohnt sich grundlegend nur für Menschen ab einem Alter von 65 Jahren.

Zugleich wirkt sich eine kürzere Laufzeit positiv auf die Höhe der Auszahlung aus. Demgegenüber erhalten Sie eine geringere Rente, wenn Sie sich für eine längere Dauer entscheiden. Abseits davon müssen Sie beachten, dass der Preis für diese Art der Veräußerung niedriger ausfällt als bei einem herkömmlichen Verkauf.

Mit unserem ImmoVRrent Immobilienverrentungs-Rechner können Sie die unterschiedlichen Szenarien durchspielen und sich die Höhe der Auszahung berechnen lassen.

Gerne übernehmen wir die Berechnung für Sie. Zugleich können Sie uns kontaktieren, wenn Sie den Verkehrswert nicht kennen oder generell Hilfe von einem innovativ denkenden Immobilienmakler benötigen.

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4. Verrentung: Vor- und Nachteile im Überblick

Hier finden Sie die Vor- und Nachteile aller Immobilienverrentung Modelle kurz und informativ zusammengefasst:

Vorteile:

  • Möglichkeit, die zu niedrige Rente zu erhöhen
  • Bessere Liquidität
  • Erhaltung der Lebensstandards
  • Veräußerung bei lebenslangem Wohnrecht
  • Entspannteres Leben, da der Käufer fortan für die Instandhaltung aufkommt und sich darum kümmert

Nachteile:

  • Verkaufspreis fällt geringer aus, da die Höhe des Wohnrechts vom Verkehrswert abgezogen wird
  • Keine Weitergabe des Eigenheims respektive der Immobilie an Erben
  • Ziehen die Verkäufer vorzeitig aus, endet das Wohnrecht
Immobilienverrentung


5. Wann ist die Immobilienverrentung empfehlenswert?

Ganz grundlegend sollten Sie sich Zeit nehmen und genau abwägen, ob und welche Immobilienverrentung Modelle für Sie in Frage kommen.

Befinden Sie sich derweil in einer der folgenden Situationen, kann die Beanspruchung der Verrentung eine gute Entscheidung sein:

  • Sie wollen in dem Haus oder der Wohnung bleiben und nicht ausziehen
  • Ihre Monatliche Rente reicht nicht aus, um die fixen und variablen Kosten zu begleichen
  • Die Höhe der monatlichen Rente genügt nicht, um einen seniorengerechten Umbau vorzunehmen
  • Sie lieben das Haus und würden gerne darin wohnen bleiben, möchten sich aber nicht mehr um die Instandhaltung kümmern
  • Es sind keine Erben vorhanden

6. Welche Modelle der Verrentung gibt es?

Vom Verkauf mit Auszug über die Beleihung bis hin zur Veräußerung mit Wohnrecht gibt es verschiedene Möglichkeiten der Immobilienverrentung.

Die genauen Varianten haben wir Ihnen mit der folgenden Auflistung zusammengetragen:

  • Leibrente: Diese Art der Verrentung bedeutet wie weiter oben thematisiert, dass Sie monatliche Zahlungen erhalten und das lebenslänglich.
    Zu beachten ist bei dieser Variante aber, dass Sie keine Einmalzahlung erhalten. Daher gilt es genau abzuwägen, ob Sie nur die Rente aufstocken möchten oder auch eine größere Summe benötigen.

  • Nießbrauch: Hierbei verkaufen Sie das Eigenheim, profitieren aber von lebenslangem Wohnrecht. Zugleich bleiben die Rechte und Pflichten bei Ihnen und gehen nicht auf den Käufer über.

  • Zeitrente: Bei der zeitlichen Rente erfolgt die Auszahlung monatlich, wobei das Ende vorher vertraglich genau definiert und festhalten wird.

  • Teilverkauf: Hierbei veräußern Sie nur einen vorab festgelegten Anteil des Hauses oder generell der Immobilie.
    Zugleich genießen Sie ein Wohnrecht, wodurch Sie weiter in den lieb gewonnenen vier Wänden bleiben können.
    Zu beachten ist hierbei allerdings, dass Sie die Rechte und Pflichten beibehalten. Das ist gleichbedeutend mit dem Fakt, dass Sie die Instandhaltungskosten zahlen müssen.

  • Umkehrhypothek: Im Grunde handelt es sich hierbei eher um eine Finanzierung respektive einen Kredit. Dennoch fällt es im erweiterten Sinne unter die Verrentung.
    Das Prinzip ist identisch, denn Sie haben das Wohnrecht und verkaufen das Haus. Der Unterschied: Die Immobilie dient als Sicherheit und wird von einer Versicherung oder einer Bank mit der Summe belastet.

7. Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Immobilienverrentung eine in vielen Fällen sinnvolle Lösung darstellt.

Die wichtigsten Aspekte haben wir Ihnen nachfolgend noch einmal kompakt zusammengetragen:

  • Die Immobilienverrentung ermöglicht ein zeitlich befristetes oder lebenslanges Wohnrecht
  • Sie wohnen mietfrei und müssen keinerlei Kosten von Ihrer Rente abgeben
  • Möglichkeit, zwischen der regelmäßigen Zahlung oder einer einmaligen Summe zu wählen
  • Pflicht zur Instandhaltung entfällt und geht auf den Käufer über
  • Ideal für Menschen ab 65 Jahren, die keine Erben haben und nicht verheiratet sind

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