Rentenabzüge pro Monat: So sieht die Steuerbelastung für Rentner aus

Rentenabzüge pro Monat

ImmoVAlliance GmbH & Co. KG

Lesezeit: 6 min

13.03.2023

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Rentenabzüge pro Monat: So sieht die Steuerbelastung für Rentner aus

Als angehender Rentner sollte man sich vorab mit einem besonders wichtigen Thema beschäftigen: den Rentenabzügen pro Monat. Denn die Hochrechnung auf Ihren Steuerbescheid stellt nur die Bruttorente dar, von der im Anschluss noch weitere Sozialabgaben und Steuern abzuziehen sind. Es gibt also auch eine Steuerbelastung für Rentner, die letztlich von vielen verschiedenen Faktoren abhängt.

Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, welche Steuerbelastung auf Sie zukommt und wie Sie sich effektiv vor einer möglichen Altersarmut schützen können. Denn das aktuelle Rentenniveau von rund 50,4 % wird vermutlich viele angehende Rentner im Ruhestand vor eine gewaltige Herausforderung stellen.

1. Wie hoch sind die Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung?

Von der monatlichen Rente sind weiterhin Kranken- und Pflegeversicherung abzuführen, genauso wie alle Berufstätigen es ebenfalls machen müssen. Beiträge für die Arbeitslosenversicherung sowie Rentenversicherung entfallen hingegen logischerweise.

  • Krankenversicherung: Den vollen Beitrag von derzeit 14,6 % teilen sich Rentner und Rentenversicherung. Es bleibt also ein monatlicher Versichertenanteil von 7,3 %, den Sie von Ihrer Bruttorente abziehen müssen. Gleiches gilt für den Zusatzbeitrag, der im Schnitt 1,6 % bzw. 0,8 % für den Versicherungsnehmer beträgt.
  • Pflegeversicherung: Die Belastung durch die Pflegeversicherung beläuft sich momentan auf 3,05 % oder 3,4 % für Kinderlose. Der höhere Beitrag für Kinderlose wird damit begründet, dass Kinder das umlagefinanzierte Sozialversicherungssystem ermöglichen.

Rechnet man also die Kranken- und Pflegeversicherung zusammen, kommt es zu einer Belastung Ihrer Bruttorente in Höhe von rund 11,15 % (oder 11,4 % für Kinderlose). Doch das ist nur ein Teil der Rentenabzüge pro Monat, denn es gibt noch eine zusätzliche Steuerbelastung für Rentner.

Beispiel:

Sie erhalten eine Bruttorente in Höhe von 2.000 Euro und haben eigene Kinder großgezogen. Ihre monatlichen Rentenabzüge für Kranken- und Pflegeversicherung belaufen sich also auf insgesamt 11,15 % oder 223 Euro im Monat. Folglich stehen Ihnen nachher 1.777 Euro zur Verfügung, von denen Sie unter Umständen noch zusätzliche Steuern abführen müssen.

2. So berechnen Sie die Rentenbesteuerung

Seit der Einführung der „nachgelagerten Besteuerung“ im Jahr 2005 unterliegen auch Rentner der Lohn- bzw. Einkommensteuerpflicht. Andererseits lassen sich dafür Beiträge zur Altersvorsorge von der Steuer absetzen. Der zu versteuernde Anteil Ihrer Rente richtet sich dabei nach dem Jahr des Renteneintritts.
Die aktuelle Steuer- und Rentenfreibetrag-Tabelle sieht wie folgt aus:

Renteneintritt
(Jahr)
Anteil zur Besteuerung
(in %)
Rentenfreibetrag
(in %)
20238317
20248416
20258515
20268614
20278713
... ab 20401000

Das bedeutet, im Jahr 2023 müssen Sie bereits 83 % Ihrer Rente versteuern, bis zum Jahr 2040 steigt der Betrag dann auf die vollen 100 %. Dieser Betrag richtet sich nach dem Jahr des Renteneintritts und ändert sich nicht mehr für den einzelnen Rentner, selbst wenn mehrere Jahre vergehen.

In Immobilien zu investieren ist oftmals die beste Geldanlage, um im hohen Alter ein hohes Vermögen vorweisen zu können. Eine stabile und konstante Wertentwicklung sowie überschaubare Risiken machen diese langfristige Anlage zur idealen Altersvorsorge.

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Beispiel:

Sie erhalten eine monatliche Bruttorente von 2.000 Euro und sind im Jahr 2023 in Rente gegangen. Von dem Jahresbetrag in Höhe von 24.0000 sind 4.080 Euro (17 %) steuerfrei – das bleibt auch in Zukunft Ihr Steuerfreibetrag, selbst wenn Ihre gesetzliche Rente durch den Anpassungsbetrag weiter ansteigen sollte. Die restlichen 19.920 Euro sind aber nicht mit dem zu versteuernden Einkommen gleichzusetzen, was wir im nächsten Abschnitt noch einmal erklären.


3. Rentenabzüge pro Monat - was bleibt von der Rente?

Um letztlich alle Rentenabzüge pro Monat zu berechnen und auf den finalen Nettobetrag zu kommen, müssen sowohl Steuern als auch Sozialbeiträge abgezogen werden. Im vorangegangenen Beispiel von einer monatlichen Rente in Höhe von 2.000 Euro ergibt sich eine Jahresrente von 24.000 Euro. Davon sind 4.080 Euro steuerfrei, doch das zu versteuernde Einkommen sinkt noch mal um die Sozialbeiträge (2.676 Euro) sowie Werbungskostenpauschale (102 Euro) und Sonderausgabenpauschale (36 Euro).

Das zu versteuernde Einkommen beträgt also: 24.000 – 4.080 – 2.676 – 102 – 36 = 17.106 Euro. Auf diese 17.106 Euro wären im Jahr 2023 insgesamt Steuern in Höhe von 1.234 Euro zu zahlen. Nach dem Abzug der Sozialbeiträge und der Steuern blieben also am Ende 20.090 Euro bzw. 1674 Euro im Monat übrig. Der Steuersatz für Rentner ist bei geringeren Renten also durchaus überschaubar. Renten unter dem Grundfreibetrag von 10.908 Euro sind hingegen komplett von der Steuer befreit.

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4. 3 Tipps zum Schließen der Versorgungslücke

Leider sinkt das Rentenniveau in Deutschland immer weiter und die hohe Inflation nagt auch an den höchsten Rentenanpassungen. Deswegen ist es wichtig, mit sinnvollen Maßnahmen selbst vorzusorgen und die Versorgungslücke zu schließen.

  • Betriebliche Altersvorsorge: Hierunter versteht man den Aufbau einer Zusatzrente gemeinsam mit dem Arbeitgeber. Sie als Arbeitnehmer profitieren dabei in der Regel von attraktiven Vergünstigungen.
  • Private Vorsorge: Hierzu gehören die früher beliebteren Riester-Renten, Basisrentenverträge und private Rentenversicherungen. Viele große Versicherer bieten individuelle Pakete an.
  • Immobilien als Vorsorge: Immobilien eignen sich aufgrund hoher Renditen und stabilen Werten hervorragend zur Altersvorsorge. Zudem ermöglichen Sie attraktive Optionen wie die Immobilienverrentung. Diese Option kann besonders relevant sein, sollten Sie bereits Rente beziehen. 


5. Zusammenfassung

  • Von der Bruttorente sind Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sowie ggf. anfallende Steuern zu entrichten – denn Renten unterliegen ebenfalls der Lohn- bzw. Einkommensteuer. Es entstehen also unter Umständen nicht unerhebliche Rentenabzüge pro Monat.
  • Rentner müssen trotz steigender Grundfreibeträge mit höheren Steuern rechnen, insbesondere bei den kommenden Jahrgängen steigt die Belastung durch den Wegfall des Steuerfreibetrags.
  • Die Tatsache, dass sich die Rentenabzüge pro Monat, je nach Höhe der Rente, auf einen erheblichen Betrag belaufen können, kann viele Rentner vor große finanzielle Herausforderungen stellen.
  • Eine attraktive Möglichkeit für zusätzliche Einkünfte im Alter kann die Immobilienverrentung sein, bei der Sie Ihre Immobilie verkaufen, aber bis an Ihr Lebensende darin wohnen bleiben.

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